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Lydie Auvray

1956 geboren in Langrune-sur-mer im Departement Calvados in der Normandie Kindheit und Schulzeit in Caen/ Normandie/ Frankreich 1974 nach dem Abitur Umzug um “ihr Deutsch zu verbessern” 1976 erste öffentliche Auftritte in Berliner Clubs als Begleitmusiker von Jürgen Slopianka (zuerst nur für ein Lied) 1977 Tourneen mit Slopianka in Westdeutschland 1978 weitere Club-Tourneen in Westdeutschland Zusammenarbeit mit Thommie Bayer 1979 Zusammenarbeit mit Klaus Hoffmann bei der LP “Westend” und bei zwei großen Hallen-Tourneen; hier entsteht auch das 2. Live-Doppelalbum von K. Hoffmann: “Ein Konzert” 1980 Arbeit mit Hannes Wader bei seiner Langspielplatte “Es ist an der Zeit” 1981 Tourneen mit Hannes Wader Veröffentlichung der ersten eigenen LP: “Premiere” erste Mitwirkung bei Fernseh- und Rundfunksendungen als Solistin 1982 Gründung einer eigenen Band, den “Auvrettes” und erste Tournee im Frühjahr Rundfunk- und Fernsehsendungen in Deutschland und-Dänemark 1983 weiterhin Auftritte mit Wader (u.a. in Helsinki, Moskau und Paris) zweite Langspielplatte: “Paradiso” erstes 45-Minuten-Portrait im ARD-Fernsehen ab nun regelmäßig große Tourneen mit den Auvrettes 1985 zweites 45-Minuten-Feature in der ARD: “Das Haus in der Normandie” Zusammenarbeit mit Clown Pic drittes Album “Ensemble” 1987 vierte Auvray-Langspielplatte: “D’accord”, Produzent ist Lydies alter Freund Stefan Stoppok 1988 erste von vielen Reisen nach Martinique (Karibik) bringt musikalische Einflüsse Mitarbeit bei Stephan Remmlers Produktion “Lotto” Studioarbeit bei Peter Maffays LP “Lange Schatten” Kompositionen und Mitarbeit bei Senta Bergers Album “Wir werden sehen” 1989 Teilnahme beim Festival in Fort-de-france auf Martinique Aufnahmen (und gleichzeitig erste größere Spielrolle) bei den Fernseh-Kinderfilmen “Lydie und ihr Akkordeon” “Jacques-Brel-Retrospektive-Tour” zusammen mit u.a. Klaus Hoffmann, Eva-Maria Hagen und Mort Schumann Mitwirkung beim zweiten Album der Rainbirds Filmmusik (u.a. Titelmelodie) zur ZDF-Fernsehserie: “Die schnelle Gerdi” mit Senta Berger fünfte Schallplattenproduktion: “Live” 1990 weitere Filmmusiken, z.B. “Mannsbilder”, “Sendung mit der Maus” Verleihung des oberschwäbischen Kleinkunstpreises der Stadt Ravensburg 1991 sechstes Album: “3 / 4” Studioarbeit bei Klaus Hoffmann, Georg Danzer und den Jazz-Gruppen “Kölner-Saxofon-Mafia” und “Das Pferd” 1992 Jubiläumskonzert in der Frankfurter Alten Oper anläßlich des 15jährigen Bühnenjubiläums und 10jährigen Bandbestehens mit Elke Heidenreich, Klaus Hoffmann und Hannes Wader Veröffentlichung des Compilation-Albums “10 Ans” 1993 Hochzeit mit dem Martiniquesen Franck Picot und Geburt der Tochter Cannelle, Schwerpunkte in Lydies Leben sind nun ihre Musik und ihre Tochter 1994 Beginn der Zusammenarbeit mit dem Produzenten Matthias Ruckdäschel achtes Album “Tango Terrible” Zusammenarbeit mit Reinhard Mey bei dessen CD “Immer- weiter” 1995 Veröffentlichung der CD “Octavons” 1996 wie immer regelmäßig Medienpräsenz sowie eine Frühlings- und eine Herbsttournee… und: auch die Treue des Publikums ist beständig 1997 “Bonjour Soleil” 10tes Album mit Hubert von Goisern, Haindling, Gerd Köster und dem Orchester Pro Arte Düsseldorf 15-jähriges Bestehen der “Auvrettes” / 20jähriges Bühnenjubiläum 1998 Veröffentlichung von zwei Compilationsalben: “Instrumentals” und “Best of” 1999 im Herbst erscheint die neue CD “En Concert” bei “Pläne”, ein Livemitschnitt von der Frühjahrstour 99 mit neuen und alten Werken 2001 das elfte Studio-Album “Triangle”, produziert von Markus Tiedemann Adax Dörsam verläßt die “Auvrettes”; Markus Tiedemann wird neuer Gitarrist der Gruppe Lydie bekommt ein speziell für sie hergestelltes Akkordeon der Firma Pigini: kleiner, leichter, feiner 2002 Lydie Auvray feiert ihr 25jähriges Bühnenjubiläum und das 20jähriges Bestehen der « Auvrettes » bei einem 3stündigen Konzert im großen Sendesaal des WDRs mit vielen Gästen, alle langjährige Freunde und Weggefährten: Elke Heidenreich, Joana, Stefan Stoppok, Thomas C. Breuer, Thommie Bayer… 2003 CD “Tango toujours” (mit allen Tangos aus 25 Jahren) zusammen mit dem Streichquartett “Indigo”; im Winter auch gemeinsame Tournee Mitwirkung beim Rilke-Projekt (“Vol. 3”) 2004 erstes Solo-Album: “Pure” Fernsehsendungen bei WDR, Radio Bremen und Bayerischer Rundfunk Zusammenarbeit bei dem NOX-Projekt von Gerd Köster und Dirk Raulf 2006 CD “Regards” 2007 Jubiläumsgala in der Kulturkirche Köln zum 30jährigen Bühnenjubiläum von Lydie Auvray und zum 25jährigen Bestehen der “Auvrettes” mit Gästen: Elke Heidenreich, Hannes Wader, Stefan Stoppok und dem Streichquartett “Indigo” Mitveranstalter ist der Deutschlandfunk, der das Konzert überträgt. Es werden eine DVD und eine CD mitgeschnitten. 2008 Live CD und DVD “Soirée” von der Jubiläumsgala in der Kulturkirche Köln Lydie ist Gast bei Bettina Böttinger im “Kölner Treff” des WDR 2009 Scheidung ohne Rosenkrieg Im Herbst erscheint die neue CD “Trio” 2012 Neue CD “3 couleurs”, die 20.! In diesem Jahr feiert Lydie Auvray, die „Grande Dame des Akkordeons“, gleich drei Jubiläen: Neben ihrem 35. Bühnenjubiläum und dem 30. Geburtstag ihrer Band, den „Auvrettes“, veröffentlicht die Französin mit „3 Couleurs“ das 20. Album ihrer Karriere. Die neue CD ist eine Art Bestandsaufnahme ihrer aktuellen Arbeit und begeistert mit verschiedenen, abwechslungsreichen Stilen und frischen Arrangements. Der Titel „3 Couleurs“ ist dabei treffende Metapher. Denn gemeint sind nicht etwa die drei Farben der französischen Trikolore, sondern die drei musikalischen Farben ihrer drei derzeitigen Auftrittsvarianten: die altvertraute mit ihrer Band, die des Trios und die der Solistin, als die sie – zum allerersten Mal überhaupt – in diesem Frühjahr auf Tournee ging. „3 Couleurs“ enthält 13 neue Stücke, geschrieben von Lydie Auvray, von ihren Musikern oder in Kooperation mit ihnen. Die Persönlichkeit von jedem dieser vorzüglichen Musiker ist hörbar und führt bei aller Individualität doch zu der harmonischen Symbiose, die man als „Lydie-Auvray-Musik“ bezeichnen kann. Es gibt sehr unterschiedliche Tangos – mal feurig schmissig, mal melancholisch lyrisch, ja sogar „funky“ angehaucht, anrührende Chansons, die nicht kitschig sind, einen Swing, der einen kurzen Abstecher in den Balkan macht, einen Schuss Reggae mit einer Prise Chick Corea, ein schnelles Solo im 7/4 Takt und einen ganz zarten langsamen Walzer. Und nicht zuletzt ein Instrumentalstück, bei dem das Akkordeon das Meer rauschen lässt. Dazu gibt es einen Bonustrack, bei dem sich Lydie Auvray einen lange gehegten Wunsch erfüllt hat: Einmal gemeinsam mit ihrer Tochter Cannelle ein Lied aufzunehmen. Darüber hinaus zeigt sich in ihren Texten und ihrer Haltung die emotionale wie intellektuelle Tiefe einer außergewöhnlichen Künstlerin. Lydie Auvray ist nicht „nur“ Musikerin und Meisterin ihres Instruments, sondern auch bewusste und gesellschaftspolitisch engagierte Zeitgenossin. Bestes Beispiel hierfür ist „Complainte“, ein herzergreifendes Klagelied, das anlässlich der Katastrophe in Fukushima entstanden ist. Vielleicht das Herzstück des Albums überhaupt. Auf ihrem neuen Album präsentiert Lydie Auvray ihre ganze musikalische Ausdruckskraft und geht auch klanglich einen neuen Weg: Für den Mix der Aufnahmen hat sie Markus Born gewinnen können, der u.a. schon bei Xavier Naidoo und den „Söhnen Mannheims“ für einen feinen Sound gesorgt hat. „3 Couleurs“ ist ein weiterer Meilenstein in der langen Karriere der Künstlerin. Fernab vom Trampelpfad der Moden ist es ein beständiges Werk auf der Höhe der Zeit. Originell und unverwechselbar. Typisch Lydie Auvray!
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